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Ökumenische Klinikseelsorge Kaufbeuren

Impuls zur Fastenzeit

Die (Faschings-)Masken haben wieder ausgedient,
doch ist das, was jetzt hinter der Maske zum Vorschein kommt, wirklich unser wahres Gesicht?
Oder tragen wir die Masken auch weiter?

Viele wollen anders sein, als sie sind.
Nämlich:
Selbstbewusster, souveräner, schöner ...
Ein Leben in Ehrlichkeit und  Wahrhaftigkeit ist das möglich?
Wir wollen unsere Ängste und Schwächen nicht zeigen, aber gleichzeitig mit diesen Schwächen angenommen sein, eben so, wie wir wirklich sind.


In diesen Wochen lade ich uns ein,
neu zu denken:

Zu mir selbst zu stehen,
zu mögen, was in mir ist,
meine Ängste und Schwächen anzunehmen,
meine Masken und Rollen, die ich spiele, nicht mehr spielen zu müssen,
meine Gefühle und Gedanken zu ordnen
Mut und Selbstvertrauen zu gewinnen,
Ich - selber - sein zu können,
mich begleitet zu wissen von dem Gefühl,
dass es gut ist, wie ich bin.

Psalm 139, 1 - 5
Herr, du hast mich erforscht und kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge,
du Herr kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten und legst deine Hand auf mich.


Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ent - decken!
Herzlichst
Ihre Roswitha Kreutzer