Jetzt ist die Mitte des Jahres.
"Das Jahr steht auf der Höhe" heißt es in einem Kirchenlied im Gotteslob, Nr. 465:
"Das Jahr steht auf der Höhe
die große Waage ruht.
Nun schenk uns deine Nähe
und mach die Mitte gut.
Herr, zwischen Blühn und Reifen
und Ende und Beginn.
Lass uns dein Wort ergreifen
und wachsen auf dich hin.
Kaum ist der Tag am längsten,
wächst wiederum die Nacht.
Begegne unsren Ängsten
mit deiner Liebe Macht.
Das Dunkle und das Helle,
der Schmerz, das Glücklichsein
nimmt alles seine Stelle
in deiner Führung ein."
Der Juli war voller Feste und Feiern.
Jetzt ist Innehalten angesagt.
Das heißt aber nicht gleichzeitig für jeden Urlaub.
Wenn z.B. das Geld fehlt oder die Krankheit das Leben beherrscht.
Doch gerade auch dann ist Kraft tanken nötig und auch möglich.
Jetzt sich mehr Zeit nehmen für gute Begegnungen, gute Gespräche, gute Gedanken und soweit es möglich ist, auch Bewegung.
Tanzen etwa macht frei und glücklich, es bringt den Kreislauf in Schwung und setzt Glückshormone frei. Beim Tanzen vergessen wir alle Sorgen oder wie Friedrich Nietzsche einst feststellte:" Verloren sei uns der Tag, wo nicht ein einziges Mal getanzt wurde."
Tanzen zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. Und Lachen ist bekanntlich Medizin.
Von Herzen wünsche ich Ihnen eine gute, gesegnete Zeit
Ihre
Roswitha Kreutzer