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Ökumenische Klinikseelsorge Kaufbeuren

Urlaub, Sonne, Psalm 113

 Eine schwitzende Sonne, die sich durch ein kaltes Getränk Kühlung verschafft. 
Ja, manchmal ist es wirklich so, dass uns die Sonne mit ihrer Kraft ganz schön zusetzt und wir ins Schwitzen kommen.

Und doch finde ich, das ist ein einladendes Sommer-Bild: Sich mal ausruhen; sich ein kühles Getränk gönnen; einen See oder das Meer in der Nähe zu haben für eine angenehme Abkühlung am ganzen Körper. Das gehört zum Urlaub dazu. So kann man die Sonne genießen.

Dieses Sonnenbild weckt die Sehnsucht nach und nährt die Erinnerung an schöne Urlaubstage in der Sommerzeit, die noch vor uns liegen oder bereits vergangen sind.
Wir brauchen die Sonne, sie tut uns gut. Manches, was uns in grauen Tagen bedrückt, wird durch die Sonne und ihre Strahlen fast weggewischt. Unter der Sonne fühlen wir uns wohl, sie verändert unsere Stimmung. Und wenn die Sonne scheint, dann können wir uns ausruhen und erholen, auch wenn wir zu Hause geblieben sind.

Die Sonne ist auch ein Zeichen, ein Symbol für Jesus Christus, für die Sonne, die in unsere Seele hineinleuchtet, sie hell macht und erwärmt. Jesus Christus ist die Sonne unseres Heiles. So beleuchtet und beschienen, sind wir gesegnete Menschen.

Die Sonne erinnert uns jeden Tag daran von woher wir leben und unsere Lebenskraft bekommen. Beim Anblick der Morgensonne können wir Gott für den neuen Tag danken und ihn loben, dass uns ein neuer Tag, mit vielen Überraschungen geschenkt wird.

Einladend beschreibt das der Vers aus dem 113.Psalm: „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn!“

Gerade im Urlaub sind uns ja solche sonnigen Tage, an denen wir uns gut erholen können sehr kostbar und wir genießen sie besonders.
So wünsche ich Ihnen von Herzen sonnige Tage. Tage, an denen Sie sich in Ihrem Urlaub – zu Hause oder in der Ferne – erholen, zur Ruhe kommen und Kraft finden für den Alltag – aber auch Tage, an denen Sie die Sonne an Gott erinnert, der uns segnet, damit das Leben gelingt.

Ihr Johannes Steiner