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Ökumenische Klinikseelsorge Kaufbeuren

Vom Halt und dem Licht in der dunklen Zeit

 Die Kalenderbilder im Dezember stellen meist verschneite Winterlandschaften dar. überzuckerte Landschaften und schneebedeckte Bäume, leuchtende Sonnenstrahlen vom blauen Taghimmel, tief verschneite Häuser aus denen ein warmer Lichtglanz nach draußen dringt. So kennen wir den Winter von seiner schönen Seite. 
Aber spätestens am Abend, wenn es draußen dunkel wird, dann kommt die Kälte und jeder ist froh ein Dach über dem Kopf zu haben und sich am Ofen zu wärmen. Der Wald wird zu einem unwirtlichen Ort. Hier gibt es auch für die Tiere fast nichts mehr zu fressen – keine Beeren, keine Pilze von denen sie sich ernähren könnten. Kein Platz an dem man gerne übernachten möchte. Früher war der Wald ein Rückzugsort von Wegelagerern. Man musste sich vor wilden Tieren, wie Bären und Wölfen schützen, die auf Nahrungssuche nach leichter Beute waren.

Und in diese dunkle Jahreszeit, wo die Tage am kürzesten und die Nächte am längsten sind, da hinein ist Jesus Christus geboren worden. In dieser dunklen Zeit, dort leuchtet uns das Licht des menschgewordenen Gottessohnes. Es bringt Hoffnung und Licht in unsere Welt.
In diese Dunkelheit der Welt, die nicht durch lichtstarke Stirnlampen, oder Scheinwerfer erleuchtet werden, in unseren finsteren Winterwald des Lebens ist der Herr unser Licht, unsere Zuversicht, unser Halt.

Auch, wenn in der Ferne die Wölfe heulen, uns angst und bange werden könnte, brauchen wir dennoch keine Furcht zu haben, denn der Herr sagt zu uns: - wie sein Name ist – ich bin da für Dich, ich bin der „Ich bin Da“. Und als Zeichen sende ich meinen Sohn, er zeigt euch den Weg zu mir, er ist das Licht auf eurem Weg.
Fasst Mut und habt Vertrauen, denn ich bin bei Euch.